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Reisebericht Bodensee Urlaub

Mit meinem Freund habe ich im Juli für eine Woche Ferien am Bodensee gemacht. Wir hatten uns kurzfristig entschieden zu verreisen und wollten nicht weit fahren oder fliegen. So haben wir uns für Meersburg am Bodensee entschieden. Dort kann man in kurzer Entfernung immerhin drei verschiedene Länder bereisen. Wir haben uns allerdings nur am deutschen und österreichischen Ufer aufgehalten.

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Durch die Hanglage von Meersburg, inmitten von Weinbergen, bekommt man schon bei der Anfahrt einen Eindruck von der wunderschönen Landschaft. Wir hatten die ganze Woche über Temperaturen zwischen 25 und 32 Grad Celsius und haben uns von einem Ehepaar, das regelmäßig in Meersburg Urlaub macht, erzählen lassen, dass das tolle Wetter keine Ausnahme ist.

Ein Zeugnis für das milde Klima sind auch die Bananenbäume, die wir immer wieder in Meersburger Vorgärten gesichtet haben. Im Vorfeld der Reise hatten wir uns für den Fall, dass das Wetter schlecht sein könnte, einige Indoor Aktivitäten vorgemerkt. Alleine in Meersburg gibt es zahlreiche Museen und Galerien, wie zum Beispiel das Weinbaumus eum oder die Städtische Galerie im neuen Schloss.

Da das Wetter aber so super war, haben wir uns lieber draußen aufgehalten. Die magische Säule direkt an der Hafenmole zeigt berühmte Persönlichkeiten, die in der Stadt gelebt haben, wie die Dichterin Anette von Droste-Hüllshof. Besonders gut hat mir in Meersburg gefallen, dass die Hanglage durch zahlreiche Terrassen und Aussichtspunkte perfekt genutzt wird. So haben wir mit weitem Blick über den See bis in die Alpen im Cafe sitzen können.

Beim Spaziergang durch die Stadt fallen die kunstvollen Fachwerkfassaden auf und die Burganlage gibt Meersburg ein mittelalterliches Flair. Uns ist es, als wir im Cafe unter freien Himmel mit Palmen relaxten, so vorgekommen, als wären wir gar nicht in Deutschland, sondern viel weiter im Süden.

Unser Hotel in Meersburg, das Seehotel zur Münz, liegt direkt an der Promenade. Wir können es auf jeden Fall empfehlen, denn das Personal ist sehr freundlich und die Zimmer sind nett eingerichtet. Die Lage könnte nicht besser sein, aber dafür war das Hotel auch nicht besonders preiswert.

Ein Highlight der Reise an den Bodensee war der Besuch der Festspiele in Bregenz. Wir haben eine Aufführung der Oper Tosca gesehen. Die bekannte Inszenierung mit dem großen Auge war beeindruckend. Die Aufführung auf der Seebühne, bei der man wie in einem antiken Amphitheater sitzt und auf den See guckt, kann ich sehr empfehlen. Das ist eine ganz besondere Stimmung. Wir sind am nächsten Tag noch einmal nach Bregenz gefahren.

Mein Freund wollte unbedingt die Führung durch die Seebühne machen, weil er sich für die Bühnentechnik interessiert. Neben den technischen Details wurde bei der Führung viel über die Entstehung und Geschichte der Bregenzer Festspiele erzählt, was eher mein Interesse fand. Die Führung sollte etwa eine Stunde dauern, aber mit einer Gruppe fragewütiger Senioren wurden fast zwei daraus. Danach haben wir uns an der Promenade ein Tretboot gemietet und sind auf den Bodensee hinaus gefahren. Es ist total interessant die Häuser und Grundstücke vom Wasser aus zu sehen.